====Ein Oracle Linux 7 Basis System als Grundlagen für eine Oracle Clusterware und Datenbank Installation vorbereiten====
**Update auf Linux 7.5 - Juni 2018**
Zum Einsatz kommt Oracle Linux 7.0, ab 01.12.2015 ein Oracle Linux 7.2, ab 07.2018 ein Oracle 7.5.
Diese Software kann hier heruntergeladen werden: https://edelivery.oracle.com/osdc/faces/SearchSoftware
Unterstützt wird zur Zeit für die DB (03.2015) ein Oracle Linux 7 mit dem Unbreakable Enterprise Kernel 3.8.13-33.el7uek.x86_64 oder später.
==== Grundinstallation ====
Für eine minimale Installation ist min 8GB RAM, ca. 40-50GB Harddisk, 1 bis 2 Netzwerk Karten (2 Karten für Cluster) und eine CPU notwendig um eine VMWare Maschine aufzusetzen. Weniger Speicher ist nicht zu empfehlen, gerade für eine ASM oder Oracle Cluster Umgebung ist hier großzügig zu planen!
Normale Grundinstallation als minimaler Server, keine weiteren Packte ausgewählt.
Als Sprache aber "Englisch" wählen, je nach Bedarf deutsche Tastatur einstellen.
Die Platte wird manuell konfiguriert, das Default Layout verwendet sehr viel Platz für den User Home Pfad.
(500MB boot, 4GB Swap, Rest für root "/" als LVM mit xfs).
Nicht die Option "Installation Source" wählen! Einmal angeklickt muss hier eine gültige URL eingeben werden oder es kann neu angefangen werden .-(, gültige URL ist z.b. https://yum.oracle.com/repo/OracleLinux/OL7/latest/$basearch/.
Für die reine Oracle Installation werden dabei ca. ~6GB für die DB Software am Plattenplatz benötigt.
Ablauf nach der Grundinstallation:
* Netzwerk Konfiguration durchführen
* Yum Repository einrichten
* SE Linux ausschalten
* OS update einspielen
* Notwendige Linux Pakete einspielen
* Hugepages einrichten
* Firewall Einstellungen prüfen
* NTP prüfen/aktivieren
* Kernel Settings überpürfen/anpassen
* TempFs überprüfen
* Oracle für ASM und Oracle Home einrichten
* Oracle Verzeichnisse anlegen
* Super für die Administration der verschiedenen User bei Bedarf einrichten
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=== VMWare Setup ===
Kommt VMWare zum Einsatz, ist die Installation der Tools zu empfehlen.
siehe: http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=1014294
Tools installieren, Tools CD Mounten und VMwareTools-9.6.2-1688356.tar.gz nach /tmp kopieren, auspacken und installieren
yum install perl
yum install net-tools
mount /dev/cdrom /mnt
cp /mnt/VMwareTools-9.6.2-1688356.tar.gz /tmp
cd /tmp
tar xvfz VMwareTools-9.6.2-1688356.tar.gz
cd /tmp/vmware-tools-distrib
./vmware-install.pl
#Nur das Notwendigstes auswählen, ist ja kein X installiert
reboot
Bei Fehler "The path "" is not a valid path to the 3.8" beim siehe=> https://fritshoogland.wordpress.com/2013/12/16/building-vmware-tools-in-your-oracle-linux-uek3-vm/
ln -s /usr/src/kernels/3.8.13-55.1.8.el7uek.x86_64/include/generated/uapi/linux/version.h /usr/src/kernels/3.8.13-55.1.8.el7uek.x86_64/include/linux/version.h
== Alternativ nur die Open-VMWare Tools==
see: http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=2073803
yum install open-vm-tools
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====Basis Konfiguration====
Nach der Grundinstallation folgende Schritte durchführen.
=== Netzwerk Konfiguration ===
In Linux 7 haben sich einige Änderungen am Netzwerk Stack ergeben, siehe http://www.resetlogs.com/2014/08/ol7-network.html.
Um Probleme mit älteren Werkzeugen und vor diesen Verfahren entwickeltere Software aus den Weg zu gehen empfehle ich die alte Namenskonvention wieder zu aktivieren: [[linux:linux7_et_interface_name_anpassen|Unter Linux 7 den Netwerk Interface Namen wieder auf Standard Verhalten umstellen]]
Um die alten Kommandos wieder zu erhalten, kann aber über "yum info net-tools" nach installiert werden.
Im ersten Schritte versuchen wir mal mit dem neuen auszukommen, siehe auch [[https://dougvitale.wordpress.com/2011/12/21/deprecated-linux-networking-commands-and-their-replacements/| Deprecated Linux networking commands and their replacements]]
Bei der Installation der 12c Rac Clusters ergibt sich aber beim root.sh eine Fehlermeldung (sh: /bin/netstat: No such file or directory ) daher, idt doch die Installation der Linux 6 Tools zu Empfehlen (yum install net-tools).
Für ein Oracle Cluster werden mindestens 2 Netzwerkkarten benötigt, eine (eth0) für die Public IP Adresse und das VIP Interface und den Scan Listener und min. eine Karte (eth1) für den lokalen Interconnect zwischen den Maschinen.
In einer RAC Umgebung können aber auch mehrere Interfaces für den Interconnect zwecks Ausfallsicherheit konfiguriert werden.
* Bzgl. Netzwerk Konfiguration für ein Oracle Cluster siehe auch [[dba:rac_add_second_ip|Ein neues VIP und ein neues Netzwerk einem RAC Cluster ONLINE hinzufügen]]
Status:
ip link show
Unter Linux 7 wird eine Netzwerkkarte aber nicht mehr so benannt wie zuvor unter Unix gewohnt, um Probleme damit aus den Weg zu gehen, den Interface Name wieder auf den alten eth0/1 Standard konfigurieren:
* [[linux:linux7_et_interface_name_anpassen| Unter Linux 7 den Netzwerk Interface Namen wieder auf Standard Verhalten umstellen]]
== Alte Tools nachinstallieren==
yum install net-tools
==Netzwerk IP Adresse für eth0 und eth1 hinterlegen und prüfen==
#Was ist bereits wie eingerichet
pifconfig
#Bei Bedarf entsprechend konfigurieren
cd /etc/sysconfig/network-scripts/
# Dateien für ifcfg-eth* entsprechend anlegen
# auf einen Netzmask Eintrag achten!
PREFIX0=24
NOZEROCONF Parameter setzen:
vi /etc/sysconfig/network
NOZEROCONF=yes
==Hostname prüfen und bei Bedarf neu setzen==
#über Kommando Werkzeug
hostnamectl set-hostname racdb01.pipperr.local
# Neue Session starten und püfen
nmcli general hostname
# Konfiguration prüfen
cat /etc/hostname
==Nameserver konfigurieren==
* siehe auch [[raspberry:pidora_power_dns|Raspberry PI als DNS Applicance für PowerDNS]]
==Nameserver auf dem Host konfigurieren==
yum install bind-utils
vi /etc/resolv.conf
search pipperr.local
nameserver 192.168.178.100
#prüfen ob auf den Netzwerk Interface auch der gleiche Nameserver konfiguriert ist!
vi /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0
DNS1=192.168.178.100
systemctl restart network
#prüfen
host racdb01-vip.pipperr.local
dig -x 10.10.10.192
==Servername in der Host Datei hinterlegen==
vi /etc/hosts
10.10.10.190 raccb01.pipperr.local raccb01
==avahi-daemon ausschalten==
avahi-daemon => „zero-configuration networking (zeroconf) implementation“
systemctl disable avahi-daemon
==IP V6 ausschalten==
vi /etc/sysctl.conf
# disable ipv6
net.ipv6.conf.all.disable_ipv6 = 1
net.ipv6.conf.default.disable_ipv6 = 1
net.ipv6.conf.lo.disable_ipv6 = 1
#aktivieren
sysctl -p
#Testen mit:
cat /proc/sys/net/ipv6/conf/all/disable_ipv6
1
# 1=Ausgeschaltet!
----
===Update===
Yum Repository prüfen, Konfiguration bei Bedarf anlegen:
# cd /etc/yum.repos.d
wget http://public-yum.oracle.com/public-yum-ol7.repo
Update mit:
yum update
=== Tools nachinstallieren ===
**Nmon**
Top Ersatz mit einfacher Bedienung und vielen Featuren.
[[http://nmon.sourceforge.net/pmwiki.php?n=Main.HomePage|Nmon]] in der Version nmon_x86_64_rhel6 - über http://sourceforge.net/projects/nmon/files/nmon_x86_64_rhel6/download herunterladen, bzw nun die aktuelle Version für 7.1 https://sourceforge.net/projects/nmon/files/nmon16e_x86_rhel72/download verwenden.
cp nmon16e_x86_rhel72 /sbin/nmon
chmod 777 /sbin/nmon
**zip**
yum install zip unzip
**Linux Tools wie lsof / finger **
Offene Datei/System Pointer anzeigen lassen
Per default in der Minimal Server Installation anscheinend nicht mehr dabei.
yum install lsof finger strace
**Für 12c R2 **
Für Installer und clufy rpm:
yum install smartmontools psmisc xdpyinfo
** Screen **
siehe auch [[linux:linux_screen|Skripte mit screen in den Hintergrund schieben]]
Falls kein screen verfügbar ist, nachinstallieren mit:
yum install screen
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===Firewall und SELinux===
Da in einer reine Testumgebung keine FW notwendig ist, diese deaktivieren
==Firewall unter linux7 deaktivieren==
systemctl disable firewalld
systemctl stop firewalld
==SELinux deaktiviert==
[root@nosqldb01 ~]#
vi /etc/selinux/config
..
SELINUX=disabled
..
reboot
#testen
getenforce
Disabled
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=== SSH optimieren, automatisches X Forwarding aktivieren ===
Um Timeouts zu vermeiden
vi /etc/ssh/sshd_config
LoginGraceTime 0
Bei folgenden Fehler beim Login über z.B. MoboTerm:
* "x11 forwarding request failed on channel 0"
yum install xauth
vi /etc/ssh/sshd_config
X11Forwarding yes
X11UseLocalhost no
#restrict to ipv4
AddressFamily inet
systemctl restart sshd
# abmelden und erneut per ssh anmelden
# Meldung " /usr/bin/xauth: file /root/.Xauthority does not exist"
# prüfen ob nun diese Datei anlegt wurde
ls -la /root/.Xauthority
OK!
Tipp: Zum Debuggen von SSL den Schalter -v verwenden wie "ssh -v localhost"
Keine Banner oder ähnliches setzen! Das stört erheblich die Installation!
siehe auch bzgl. ipv6 https://major.io/2014/07/24/x11-forwarding-request-failed-on-channel-0/
----
=== Name Service Cache Daemon===
Für eine Grid Umgebung: Den Name Service Cache Daemon aktiveren
yum install nscd
systemctl enable nscd
Mit dem Befehl "nscd -i hosts" kann der Cache bei Bedarf neu geladen werden.
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=== Tmp ===
Prüfen das ausreichend tmp Platz vorhanden ist, min. 1GB
Falls das Tmp Verzeichnis als eigene Disk gemountet ist, darauf achten das "Execute" gesetzt ist und nicht mit "noexec" gemounted wurde
cd /tmp
df . -h
cat /etc/fstab
----
=== Ntp ===
Zeitdienst prüfen und einrichten
Leider wird CHRONY von Linux 7 nicht unterstützt und muss deaktiviert werden
systemctl stop chronyd
systemctl disable chronyd
Siehe auch => [[linux:linux_rac_ntp|Die Uhrzeit unter Linux für eine Oracle Cluster Installation überwachen/prüfen und kontrollieren]]
Auf die " -x" Option achten!
yum install ntp
# Optionen setzen
#
vi /etc/sysconfig/ntpd
OPTIONS=" -x -g"
# Set the ntp Settings
#
vi /etc/ntp.conf
#server
# My local ntp Server
server 192.168.178.1
#rights
# The rac public network can use the ntp
restrict 10.10.10.0 mask 255.255.255.0 nomodify notrap
#check your local nameserver and set the time
ntpdate 192.168.178.1
#activate the service
systemctl enable ntpd
systemctl start ntpd
systemctl status ntpd
ntpq -p
#bei fehlern prüfen mit:
journalctl -xn
Fehler:
Mar 11 20:51:29 racdb01 ntpd[2330]: 0.0.0.0 c617 07 panic_stop -3601 s; set clock manually within 1000 s.
Lösung: "--g, --panicgate" Schalter, falls beim ersten Start der time offset > 1000s beendet sich der ntpd
Auf allen Knoten im Cluster prüfen das diese Ausgabe die selben Werte anzeigt:
ntpq -pn
Der Installer prüft das später ab!
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=== Software Packte nachinstallieren ===
Mit Oracle 7.2 ist wieder das oracle-rdbms-server-12cR1-preinstall.x86_64 vorhanden.
12c
yum install oracle-rdbms-server-12cR1-preinstall.x86_64
18c
?
==Vor 7.2==
Leider ist für Linux 7.0 das "oracle-rdbms-server-12c-preinstall.x86_64" noch nicht verfügbar, daher müssen alle notwendigen Packete mit "yum" nachinstalliert werden.
Zusätzliche Pakete (diese oder eine höhere Version!):
* binutils-2.23.52.0.1-12.el7.x86_64
* compat-libcap1-1.10-3.el7.x86_64
* gcc-4.8.2-3.el7.x86_64
* gcc-c++-4.8.2-3.el7.x86_64
* glibc-2.17-36.el7.i686
* glibc-2.17-36.el7.x86_64
* glibc-devel-2.17-36.el7.i686
* glibc-devel-2.17-36.el7.x86_64
* ksh
* libaio-0.3.109-9.el7.i686
* libaio-0.3.109-9.el7.x86_64
* libaio-devel-0.3.109-9.el7.i686
* libaio-devel-0.3.109-9.el7.x86_64
* libgcc-4.8.2-3.el7.i686
* libgcc-4.8.2-3.el7.x86_64
* libstdc++-4.8.2-3.el7.i686
* libstdc++-4.8.2-3.el7.x86_64
* libstdc++-devel-4.8.2-3.el7.i686
* libstdc++-devel-4.8.2-3.el7.x86_64
* libXi-1.7.2-1.el7.i686
* libXi-1.7.2-1.el7.x86_64
* libXtst-1.2.2-1.el7.i686
* libXtst-1.2.2-1.el7.x86_64
* make-3.82-19.el7.x86_64
* sysstat-10.1.5-1.el7.x86_64
* compat-libstdc++-33.x86_64
* nfs-utils-1.2.3-15yum
Alternativ noch für ODBC:
* unixODBC
* unixODBC-devel
Alle auf einmal installieren:
#64bit
yum install binutils compat-libcap1 gcc gcc-c++ glibc glibc-devel ksh libaio libaio-devel libgcc libstdc++ libstdc++-devel libXi libXtst make sysstat unixODBC unixODBC-devel compat-libstdc++-33 nfs-utils
#32bit
yum install glibc.i686 glibc-devel.i686 libaio.i686 libaio-devel.i686 libgcc.i686 libstdc++.i686 libstdc++-devel.i686 libXi.i686 libXtst.i686 unixODBC.i686 unixODBC-devel.i686
----
===Oracle User Grid und Oracle anlegen===
Einige Gruppen und User existieren evlt. schon wenn mit "oracle-rdbms-server-12cR1-preinstall" zuvor installiert wurde.
Gruppen und User anlegen:
groupadd -g 1000 oinstall
groupadd -g 1001 dba
groupadd -g 1002 asmadmin
useradd -u 1100 -g oinstall -G dba oracle
usermod -a -G asmadmin oracle
passwd oracle
useradd -u 1101 -g oinstall -G dba grid
usermod -a -G asmadmin grid
passwd grid
===Software Verzeichnis anlegen ===
Database:
mkdir -p /opt/oracle
chown -R oracle:oinstall /opt/oracle
chmod -R 775 /opt/oracle
mkdir /opt/oraInventory
chown grid:oinstall /opt/oraInventory
chmod 777 /opt/oraInventory
chmod o-w /opt/oraInventory
Grid: (auf die richtige Software Version achten!)
mkdir -p /opt/18.1.0.0/grid
chown -R grid:oinstall /opt/18.1.0.0/grid
chmod -R 775 /opt/18.1.0.0/grid
----
=== Tmp File Verhalten ===
Configure verify temporary location for auto cleanup!
Anmerkung von orachk:
#
#On Linux OL7/RHEL7, if proper configuration setting is not then the communication socket files under directories #/tmp/.oracle and /var/tmp/.oracle directories get deleted.
#Risk: Communication break down between Clusterware, ASM,Database and listener.
#Action / Repair:
vi /usr/lib/tmpfiles.d/tmp.conf
x /tmp/.oracle*
x /var/tmp/.oracle*
x /usr/tmp/.oracle*
----
===Shared Memory File System Mount on Linux===
Set to:
#Check
df -h
#if missing
more /etc/fstab |grep "tmpfs"
vi /etc/fstab
tmpfs /dev/shm tmpfs rw,exec,size=2048M 0 0
----
=== Huge Page Settings ===
see Artikel über Huge Pages:[[linux:huge_pages_linux_oracle|Huge Pages für eine Oracle Datenbank einrichten - Transparent Huge Pages deaktivieren]]
=== Disable Transparent Huge Pages ===
Noch in Linux 7 aktiv?? Prüfen
Pürfen ob im Einsatz:
cat /sys/kernel/mm/redhat_transparent_hugepage/enabled
# so im einsatz
[always] never
Aussschalten über Grub
vi /etc/default/grub
GRUB_CMDLINE_LINUX=".... transparent_hugepage=never"
#Grub Config neu schreiben lassen
grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg
----
=== User Securtiy und Limits setzen ===
/etc/security/limits.conf:
vi /etc/security/limits.conf
oracle soft nofile 131072
oracle hard nofile 131072
oracle soft nproc 131072
oracle hard nproc 131072
oracle soft core unlimited
oracle hard core unlimited
oracle soft memlock 50000000
oracle hard memlock 50000000
oracle soft stack 10240
grid soft nofile 131072
grid hard nofile 131072
grid soft nproc 131072
grid hard nproc 131072
grid soft core 10000000
grid hard core 10000000
grid soft memlock 50000000
grid hard memlock 50000000
grid soft stack 10240
Bei sehr großen verfügbaren RAM und geplannten großen SGA's auf der Maschine, evtl die Core Dump Size einschränken, um die Platte nicht zu überlasten, z.b. auf 10MB = 10000000 bytes.
/etc/pam.d/login:
vi /etc/pam.d/login
…
session required pam_limits.so
…
In einer zweiten Console prüfen ob jetzt noch eine Anmeldung möglich ist, nicht das ein kleiner Fehler einem vom System ausschließt!
===Global Profile (/etc/profile )===
vi /etc/profile
if [ $USER = "oracle" ]; then
if [ $SHELL = "/bin/ksh" ]; then
ulimit -p 16384
ulimit -n 65536
else
ulimit -u 16384 -n 65536
fi
fi
if [ $USER = "grid" ]; then
if [ $SHELL = "/bin/ksh" ]; then
ulimit -p 16384
ulimit -n 65536
else
ulimit -u 16384 -n 65536
fi
fi
Als Oracle User testen:
su - oracle
ulimit -Sn
65536
ulimit -Hn
65536
ulimit -Su
16384
ulimit -Hu
16384
ulimit -Ss
10240
ulimit -Hs
Unlimited
=== Umask setzen ===
Für Grid und Oracle User:
su - oracle
vi .bashrc
umask 0022
#dann aus su - grid
----
=== Dump Verhalten optimieren ===
Zentrales Verzeichniss für Dumps einrichten wie /var/tmp/core und Kernel Parameter setzen
mkdir /var/tmp/core
chmod 777 /var/tmp/core
vi /etc/sysctl.conf
kernel.core_uses_pid=1
kernel.panic_on_oops = 1
kernel.core_pattern = /var/tmp/core/coredump_%h_.%s.%u.%g_%t_%E_%e
fs.suid_dumpable=1
sysctl -p
Core File Parameter:
* %p: pid
* %%: output one '%'
* %u: uid - user id
* %g: gid - group id
* %s: signal number
* %t: UNIX time of dump
* %h: hostname
* %e: executable filename
* %E: pathname of executable
* %h: hostname
==testen==
Als Oracle User anmelden und Dump verursachen, testen ob die Datei da ist
su - oracle
kill -s SIGSEGV $$
Segmentation fault (core dumped)
cd /var/tmp/core/
ls
coredump_racdb01.pipperr.local_.11.1100.1100_1426632616_!usr!bin!bash_bash.2779
#Datum aus dem Core anzeigen mit:
date -d @1426632616
Tue Mar 17 23:50:16 CET 2015
# auswerten mit
# gdb programm coredump
gdb /usr/bin/bash coredump_racdb01.pipperr.local_.11.1100.1100_1426632616_\!usr\!bin\!bash_bash.2779
----
=== Oracle Kernel Parameter setzen ===
/etc/sysctl.conf
vi /etc/sysctl.conf
fs.aio-max-nr = 3145728
fs.file-max = 6815744
#vm.min_free_kbytes >= 524288 && <= 1048576"
#reclaim memory faster and avoid LowMem pressure issues
#Note: 1367153.1 - Top 5 Issues That Cause Node Reboots or Evictions or Unexpected Recycle of CRS
vm.min_free_kbytes=524288
# Controls the maximum size of a message, in bytes
kernel.msgmnb = 65536
# Controls the default maxmimum size of a mesage queue
kernel.msgmax = 65536
# Controls the maximum shared segment size, in bytes
# max 50% of total memory
# Adjust this to your setting for your maschine!
kernel.shmmax = 2097152000
# Controls the maximum number of shared memory segments, in pages
kernel.shmall = 4294967296
# semaphores: semmsl, semmns, semopm, semmni
kernel.sem = 250 32000 100 128
kernel.shmmni = 4096
net.core.rmem_default=262144
net.core.rmem_max=4194304
net.core.wmem_default=262144
net.core.wmem_max=1048586
net.ipv4.ip_local_port_range = 9000 65500
net.ipv4.conf.all.rp_filter = 2
kernel.panic_on_oops = 1
#einlesen mit
sysctl -p
Netzwerk Parameter im Detail => https://www.kernel.org/doc/Documentation/networking/ip-sysctl.txt
siehe auch:
* [[linux:memory_system_v_opc_parameter|Linux - System V - IPC-Parameter und die Oracle Datenbank]]
* http://blog.ronnyegner-consulting.de/2009/10/28/calculate-required-kernel-parameters-for-running-oracle-11g-release-2-on-linux/
----
=== Einstellungen bzgl. ORA-27301:OS Failure Message: No Buffer Space Available ===
Oracle Linux: ORA-27301:OS Failure Message: No Buffer Space Available (Doc ID 2041723.1)
vm.min_free_kbytes auf einen Wert von 0,4% Hauptspeicher setzen
vi /etc/sysctl.conf
#vm.min_free_kbytes >= 524288 && <= 1048576"
#reclaim memory faster and avoid LowMem pressure issues
#Note: 1367153.1 - Top 5 Issues That Cause Node Reboots or Evictions or Unexpected Recycle of CRS
vm.min_free_kbytes=524288
sysctl -p
Zusätzlich wird empfohlen die MTU auf dem Localhost Adapter zu erhöhen.
Online mit :
ifconfig lo mtu 16436
In /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-lo hinterlegen, damit das beim nächsten Boot auch klappt:
vi /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-lo
..
MTU=16436
..
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==== Multipathing auf den Storage Devices für ASM optimieren ====
Je nach der eingesetzten Storage Anbindung hier mit viel Sorgfalt prüfen und einrichten!
Oft das Hauptproblem einer Oracle Real Applikation Cluster Installation!
siehe auch http://www.oracle.com/technetwork/topics/linux/multipath-097959.html
Um bei Problemen besser die Umgebung zu verstehen, die Tool der Karten Hersteller installieren
Wie bei Emulex:
* http://www.sysadminshare.com/2013/05/manage-hba-with-one-command-manager.html
* http://www.lazysystemadmin.com/2011/07/managing-emulex-hba-with-hbacmd.html
* http://www.avagotech.com/support/download-search
----
==== Java 8 Installation====
Java Version prüfen und JDK 8uxxx nach Bedarf installieren.
Falls [[dba:sqlcl_oracle_command_line_in_12c|SQLcl]] auf der Maschine eingesetzt werden soll, ist das zwingend notwendig.
** Als User root! **
Kopieren jdk-8u111-linux-x64.rpm von [[http://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/jdk8-downloads-2133151.html]] und installieren / aktivieren:
# Java installieren
yum install --nogpgcheck jdk-8u181-linux-x64.rpm
# Java aktivieren
# Neue Java Version dem OS bekannt geben
/usr/sbin/alternatives --install /usr/bin/java java /usr/java/jdk1.8.0_181-amd64 18181
# Versionen anzeigen
/usr/sbin/alternatives --display java
# Version einstellen
/usr/sbin/alternatives --config java
# Version auswählen
# testen
java -version
java version "1.8.0_111"
# alte Java Version deinstallieren
yum list installed java*
yum erase java-1.6.0-openjdk.x86_64 java-1.7.0-openjdk.x86_64 java-1.8.0-openjdk.x86_64
Nach einem Java Upgrade muss das Kommando jps wieder neu verlinkt werden:
Das Programm jps sollte auf dem Server im Pfad liegen/funktionieren, ist sehr hilfreich für die Wartung
jps -m
# falls fehler
# über /usr/bin verlinken
rm /usr/bin/jps
ln -s /usr/java/jdk1.8.0_111/bin/jps /usr/bin/jps
----
==== Nächste Schritte ====
Diese Maschine kann nun als Klone für den zweiten Knoten dienen, auf diesen sind dann nur noch die IP Adressen und Namen anzupassen.
Zum Beispiel zum Klonen ausschalten mit:
systemctl poweroff -i
Nach der generellen Vorbereitung des OS kann die Einbindung des Storages erfolgen um dann im nächsten Schritt mit der Installation des Clusters zu beginnen.
Nächste Schritte:
* => [[dba:install_rac_linux_18c|Anmerkungen zu einer Installation vom Oracle Real Application Cluster 18c auf Oracle Linux x64 7.5]]
* => [[dba:install_rac_linux_12c#storage_bereitstellen|Oracle 12c RAC Cluster aufsetzen]]
* => [[dba:install_oracle_12c_linux_single_asm_server| Oracle 12c Datenbank mit ASM Storage Single Server]]
==== Quellen ====
* https://docs.oracle.com/database/121/LADBI/pre_install.htm#LADBI7534
* https://docs.oracle.com/database/121/CWLIN/toc.htm